Innovation und Entwicklung durch Einbeziehung der Diversität der Altersgruppen erreichen

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Name des Anbieters / Familienunternehmens 

Brantner Gruppe 

Branche und Unternehmensgröße 

250-5000, Abfallwirtschaft

Adressierte Bedürfnisse/Probleme/Herausforderungen 

Innovation und Entwicklung durch Einbeziehung der Diversität der Altersgruppen erreichen 

Land

Österreich 

Quelle

Management Gruppe | Brantner Gruppe 

Link zu weiteren Informationen  

Die Geschichte des österreichischen Familienunternehmens Brantner mit Sitz in Krems an der Donau (Niederösterreich) beginnt im Jahr 1936, als Walter Brantner sen. (geb. 1910) ein Taxiunternehmen und später ein Reisebüro und Busunternehmen gründete.

1960 trat sein Sohn Walter Brantner jun. (geb. 1940) in das Familienunternehmen ein und begann den kontinuierlichen Aufbau eines nationalen und internationalen Transportunternehmens. 1976 übernahm Walter Brantner jun. die Verantwortung für die Bereiche Abfallentsorgung und kommunale Dienstleistungen. Damals wurden bereits die ersten Gemeinden in Niederösterreich betreut. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden durch das Know-how und die Visionen von Walter Brantner jun. die Geschäftsfelder Transport und Logistik sowie Entsorgung und Kommunaldienstleistungen in West- und Osteuropa wie Deutschland, Luxemburg, Slowakei, Slowenien, Serbien, Rumänien und Tschechien kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 2000 trat Bernd Brantner, der Sohn von Walter Brantner jun., in das Unternehmen ein und das stetige Wachstum des Unternehmens setzte sich fort, indem die Brantner-Gruppe in die Türkei expandierte.

Vor fünf Jahren wurde die Brantner-Gruppe mit den intelligentesten 4-achsigen Wäschewagen führend in der zukunftsorientierten Abfallwirtschaft, anschließend folgte die Implementierung umfangreicher Digitalisierungsprozesse. In den darauffolgenden Jahren begann das Unternehmen mit dem Bau von Erdenreich, Österreichs modernstem Kompost- und Erdenwerk in Krems-Gneixendorf, was der Startschuss für den Ausbau der Aufbereitungsanlage für die Entmetallisierung von Müllverbrennungsschlacke in Hohenruppersdorf war. Damals zog sich die Brantner-Gruppe aus dem deutschen Markt zurück, verkaufte die deutschen Niederlassungen und konzentrierte sich auf andere Projekte wie den Aufbau der Abteilung "Digital Solutions" oder das Artenschutzkonzept "Bienen bei Brantner".

Heute wird die Brantner-Gruppe in 3. Generation von der Familie geführt. Der Vorstand besteht aus Familienmitgliedern und Fachleuten, die die strategische Ausrichtung festlegen, unterstützt durch den Familienrat. Walter Brantner ist der Geschäftsführer der Brantner-Gruppe, sein Bruder Bernd ist Geschäftsführer der Geschäftsbereiche Green und Logistic Solutions. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind die Profis Martin Spitzer, Peter Koppensteiner, Josef Scheidl und Stefan Tollinger.

In den vergangenen 87 Jahren haben drei Generationen von Familienmitgliedern die Geschicke der Brantner-Gruppe geleitet. Diese Zeit hat eine Vielzahl von sinnvollen Neuerungen gebracht, aber auch zu gewissen Konflikten zwischen den Generationen geführt. Diese Konflikte konnten durch das Bewusstsein um die Vorteile des Zusammenführens von Erfahrung und Innovation ohne spezielle Regelungen gelöst werden. Eine beträchtliche Expansion und Innovation war jedoch durch die Einrichtung eines Familienführungsmechanismus möglich, der einen Familienrat und eine Verpflichtung zu Innovation und Expansion umfasst. In regelmäßigen Sitzungen entscheidet der Familienrat über Strategien zur Umsetzung von Expansion und Innovation.

Der Erfolg beruht auf der Offenheit der Familienmitglieder für Innovationsstrategien und neue Geschäftsfelder, aber auch auf einer angemessenen Risikotoleranz; außerdem auf dem Familienrat, der sich aus allen am Unternehmen beteiligten Generationen zusammensetzt und Tradition, Erfahrung und neue Perspektiven vereint.