Zwei Generationen von Ingenieuren im traditionellen Handwerksbetrieb

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Name des Anbieters / Familienunternehmens 

W. Schwarz GmbH

Branche und Unternehmensgröße 

<50, Gas- und Wassertechnik

Adressierte Bedürfnisse/Probleme/Herausforderungen 

Anpassung des Familienunternehmens an neue Technologien, Nachfolge

Land

Österreich

Quelle

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W. Schwarz GmbH ist ein Familienunternehmen in Wien, das vor 40 Jahren von Wilhelm Schwarz (Vertreter der ersten Generation) gegründet wurde. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen KMU im Bereich der traditionellen Gas- und Wassertechnik. Die Geschäftsstrategie bestand von Anfang an darin, eine gute und nachhaltige Kundenbeziehung aufzubauen und zu pflegen sowie zuverlässige technische Dienstleistungen von hoher Qualität zu erbringen.

Schon früh in der Unternehmensentwicklung hat sich Wilhelm mit der Integration neuer Technologien beschäftigt. Er verfolgte die Strategie, sich und seine Mitarbeitenden auf dem Gebiet der Gas- und Wassertechnik laufend weiterzubilden, um das Unternehmen auf hohe technische Qualitätsstandards und Perspektiven auszurichten.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Nachfolgeregelung für eines seiner Kinder. Als Thomas, sein ältester Sohn, die Pflichtschule beendet hatte und großes Interesse am Familienunternehmen zeigte, beschloss der Familienrat, dass dieser die Nachfolge antreten sollte.

Obwohl das Unternehmen von Anfang an Lehrlinge im Betrieb ausbildete, absolvierte Thomas seine Berufsausbildung als Lehrling in einem anderen Gas- und Wasserinstallationsbetrieb, da sein Vater wollte, dass er "den Beruf von der Pike auf" lernt. Nachdem Thomas seine Lehre beendet hatte, blieb er noch drei Jahre in dem anderen Unternehmen, um umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen zu sammeln.

Vor sechs Jahren begann Thomas im Familienunternehmen zu arbeiten, zunächst als einer der Handwerker, dann unterstützte er seinen Vater in der Planung und im CRM. In den letzten vier Jahren war Thomas der zweite Geschäftsführer des Unternehmens. In dieser Position begann er, Konzepte für die Digitalisierung von CRM und Auftragsabwicklung zu erarbeiten. Die Planung erfolgte gemeinsam mit seinem Vater; alle zwei Monate fanden Strategieplanungsmeetings statt, um den Prozess zu überprüfen und anzupassen, bevor die nächsten Schritte unternommen wurden. Kernelement des digitalen CRM ist es, die Verfügbarkeit von Dienstleistungen durch Online-Anfragen und Terminbuchungen zu erhöhen, damit das Unternehmen schnell reagieren kann, z.B. über das Smartphone. Ein weiterer Teil dieser Strategie ist es, die Kundenzufriedenheit online abzufragen und automatische Erinnerungen für die Wartung von Heizungsanlagen zu versenden.

Zusammen mit der Digitalisierung des CRM suchte Thomas im Einklang mit der Strategie des Familienunternehmens nach neuen Wegen für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung. Da er sich in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz fortgebildet hatte, schlug er in den regelmäßigen Strategieplanungssitzungen vor, sich auf die Altbausanierung und die Ausstattung dieser Gebäude mit Wärmedämmung und nachhaltigen Heizsystemen, wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen, zu spezialisieren.

Diese Spezialisierung des Unternehmens eröffnete neue Märkte und gleichzeitig eine neue Möglichkeit, sich auf eine bestimmte Kundengruppe zu konzentrieren. Während Thomas' Aufgabe darin bestand, die technischen und personellen Ressourcen zu entwickeln, nutzte Wilhelm seine jahrzehntelangen Kundenbeziehungen, um die Zusammenarbeit mit ImmobilienbesitzerInnen und Hausverwaltungen aufzubauen.